Zum Besuch von Sigmar Gabriel, Vizekanzler und Außenminister der Bundesrepublik Deutschland

Am 4. Mai 2017 besuchte Bundesaußenminister Sigmar Gabriel die Wiesenkirche und ihre Dombauhütte. Der Aufenthalt währte über 2 Stunden. Norbert Römer, langjähriges Mitglied im Kuratorium, organisierte von Düsseldorf aus das Treffen gemeinsam mit Dirk Presch. Der hohe Besuch wurde von einer kleinen, aber stattlichen Gruppe empfangen und begleitet, u. a. vom Vorsitzenden des Dombauvereins, vom Superintendenten und vom Pfarrer. Dem Rundgang durch den Raum der Kirche schloss sich eine Begehung der Turmbaustelle an. In der Werkstatt der Dombauhütte gab es einen typischen Imbiss, zuvor aber meißelte der Bundesaußenminister an der Inschrift DONA NOBIS PACEM in einem Stein, welche als Basis der Riesenfiale Süd-West am Nordturm in absehbarer Zeit seinen Platz finden wird. Einige Presseorgane wie auch das WDR-Fernsehen  berichteten von diesem Anlass.

Durch sein geschichtliches Wissen steuerte der Bundesaußenminister den Ablauf des Besuches unbewusst mit. Im Dialog über die zeitgeschichtlichen Epochen. welche das Bauwerk in seiner Geschichte wiedergibt und in seinen Beschaffenheiten markiert, schritt die Gruppe durch den offenen, weiten, hellen Raum, in dessen Stimmung. Das Fenster "Westf. Abendmahl" ist in seiner zeitlosen Botschaft immer ein besonderer Punkt.

Sigmar Gabriel meißelt in der Werkstatt an der Inschrift DONA NOBIS PACEM, mit Beizeisen und Knüpfel, "behütet" mit einer Bauhüttenmütze.

Frieden schaffen oder halten und Formen aus dem Stein hauen - die Geschicklichkeiten dafür haben viele vergleichbare Gemeinsamkeiten ...

Soester Anzeiger, 5. Mai 2017